Die CDU-Fraktion hat in der vergangenen Sitzung für die Vergabe von Bauarbeiten im Zuge der Angergarten-Planungen hinter dem Hotel "Das Q" gestimmt. „Wir sind überzeugt,
dass wir mit dem Angergarten eine grüne Oase für Jung und Alt mitten in der Stadt schaffen können“, machte Stefan Villing deutlich. Erfreut zeigten sich die Räte dabei auch über die Initiative
der Gartenfreunde, die sich aktiv an der Gestaltung des Grünbereichs beteiligen. Dies belege den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einer weiteren „Naherholungsmöglichkeit“. Die CDU wies
gleichzeitig auch auf die Notwendigkeit einer guten Zugänglichkeit des Angergartens von der Hauptstraße sowie der Angerstraße hin. Auch die ursprünglich angedachte Nutzung als Biergarten müsse
unbedingt weiterverfolgt werden, um die Attraktivität zu steigern. Das sei damals ein wichtiger Ausgangspunkt für die Idee gewesen und nach wie vor wichtig. Für die CDU haben die vergangenen
Primtalsommer gezeigt, dass die Vereine und Gruppen in der Stadt Interesse daran haben, gerade im Sommer Feste und Feiern für die Bürgerinnen und Bürger anzubieten. Das wollen wir als CDU mit
Nachdruck unterstützen und die Rahmenbedingungen dafür weiter verbessern.
Foto: k3 LandschaftsArchitektur
Energiemanager zahlt sich aus
Vor rund einem Jahr wurde Jonas Teufel als städtischer Energiemanager eingestellt. Und seine Arbeit hat sich schon nach kürzester Zeit bezahlt gemacht! In der Sitzung stellte er seine Aktivitäten im kommunalen Energiemanagement der Stadt umfassend dar. Dabei zeigte er auf, wir er bereits bei diversen Punkten deutliche Einsparungen erzielen konnte, sei es beim CO2-Ausstoß als auch beim Haushalt. So kann durch die kostenfreie Übernahme einer großen PV-Anlage auf einer städtischen Halle nun Strom in erheblichem Maße produziert werden. Ein aktuelles Projekt ist das Thema „programmierbare Thermostate“, die die Raumtemperatur automatisch steuern, je nachdem ob ein Raum genutzt wird oder nicht. Viele weitere Projekte wurden angestoßen und sollen schrittweise umgesetzt werden. Die CDU war voll des Lobes über das große Engagement der Stadt: „Energie einzusparen lohnt sich für die Umwelt und den städtischen Geldbeutel“, so die Räte.
"Kommunales Basiswohnen" am Franziskushaus
Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen auf dem Wohnungsmarkt in Spaichingen hat der Gemeinderat im Frühjahr dieses Jahres die Schaffung von sozial gebundenem Wohnraum beschlossen. Danach
soll hinter dem Franziskushaus ein Gebäude mit 12 Wohneinheiten entstehen. Im Rahmen eines Wettbewerbs konnte sich die Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg durchsetzen, die vom Gemeinderat nun
beauftragt wurde, die Baugesuchsunterlagen einzureichen. An den Gesamtkosten mit rund 2,4 Mio. Euro wird sich das Land voraussichtlich mit 1,4 Mio. Euro beteiligen. Stefan Keck, der für die CDU
bereits in der Auswahlkommission vertreten war, hob die Vorzüge des Planentwurfs hervor, der auch ebenerdigen Wohnraum ermöglicht.
Foto: Architekt Denkinger GmbH
Friedhofssatzung und Gebühren beschlossen
Die Bestattungskultur ist im Wandel: Musste der Gemeinderat in früheren Jahren kontinuierlich neue Flächen für Erdbestattungen erschließen, werden inzwischen über 80 % der Verstorbenen in Urnen
bestattet – Tendenz steigend. Dem hat der Gemeinderat bereits vor einiger Zeit mit einer neuen Friedhofskonzeption Rechnung getragen. Nun wurde auch die Satzung angepasst mit den Schwerpunkten
„Einführung neuer Grabarten, Regelung für Grabmale und andere bauliche Anlagen, unbefugte Arbeiten durch externe Betriebe, verwaiste und vernachlässigte Gräber sowie Regelung für Auswärtige“. Die
Überarbeitung der Friedhofssatzung gibt sowohl der Verwaltung, den Gartenbauunternehmen als auch den Nutzungsberechtigten eine klarere und geregeltere Struktur. Gleichzeitig wird eine noch
bessere und würdevollere Pflege der Friedhofsanlage sichergestellt.
Nach rund 15 Jahren wurden auch die Friedhofsbenutzungsgebühren neu geregelt und angepasst, aufgrund der Kostenentwicklung der vergangenen Jahre meist nach oben. Die CDU-Fraktion betonte, dass
eine Erhöhung der Gebühren nachvollziehbar und vertretbar sei, forderte die Verwaltung aber gleichzeitig auf, die Gebühren künftig alle zwei bis drei Jahre neu zu kalkulieren, um allzu große
„Sprünge“ zu vermeiden. Mit den nun festgesetzten Gebühren wird ein Deckungsgrad von 90 % der Kosten erreicht. Die weiteren rund 50.000 Euro pro Jahr verbleiben bei der Stadt.